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Lange ist’s her.
Viel zu lange.
Es fühlt sich nach einer Ewigkeit an, seit ich das letzte Mal so richtig gebloggt hab. Und genau das zeigt, wie sehr es mir in den letzten Monaten so richtig gefehlt hat.
Genau diese Zeiten, in denen ich das Schreiben, das Bloggen eigentlich am nötigsten gehabt hätte.
Es war schlichtweg nicht möglich am Ball zu bleiben. Zu viel ist drumherum passiert.
All das Geschehene fange ich jetzt an, so richtig zu verarbeiten.
Oftmals sass ich auf dem Sofa oder am Schreibtisch und versuchte, mein Gefühls- und Gedankenchaos irgendwie in Worte zu fassen. Das war so total nicht möglich. Unglaublich. Es baute sich umgehend eine innere Blockade auf. Sowas hatte ich zuvor noch nie. Das Schreiben ging mir immer. Immer und überall.
Aber jetzt mag ich nicht mehr warten. Warten bis etwas da sein wird, ist doch irgendwie sowieso doof. Das ist so passiv. Tu was dafür, dass etwas so kommt, wie es kommen wird. Jawohl.

So sass ich einmal mehr im Fernbus nach Mannheim für Studientage und entwarf diesen Artikel.
Die heutigen Zeilen bieten dir wahrscheinlich noch keinen Mehrwert, aber es kann vielleicht ansatzweise orientieren, wie es gerade um diesen Blog steht.
Ich kann nicht oft genug sagen, wie sehr ich mich nach dem Blogfeuer sehne.
Dieses unglaubliche Feuer, welches mich damals zu Spitzenzeiten meiner „Bloggerkarriere“ tagtäglich begleitete. Mindestens ein veröffentlichter Artikel pro Woche, tausende von Ideen im Kopf, stundenlanges Tüfteln und Basteln an Page- und Postdesigns. Sooo viele Learnings während dieser Zeit. Über die Menschen, über den Brummschädel, über das Bloggen, das Webdesign und auch über mich selbst. Oh mei, das waren Zeiten. Dafür bin ich so unglaublich dankbar.
Aber es muss gesagt sein: Da hatte ich nebenher kein anspruchsvolles Studium und keinen Vollzeitjob zu bewältigen. Also wirst du vermutlich verstehen können, dass sich zukünftig die Intervallspanne der Postings etwas ausdehnen könnte.
Nichtsdestotrotz will ich die unzähligen Gedanken und Themenideen unbedingt in Worte fassen und für dich brauchbar als Artikel aufbereiten.
Das Schreiben war schon immer eine Form von Heilung für mich. Mein treuer Begleiter. Ein Fels in der Brandung. Und so wie ich diese Zeilen hier schreibe, nehme ich wahr, wie sehr ich es brauche und vermisst habe.

Ich weiss, dieser Artikel zeugt etwas von Gefühlsduselei. Aber weisst du was? Das ist okay.
Es ist total okay, Gefühle zuzulassen. Es ist total okay, wenns auch einfach mal etwas persönlichere Zeilen sind. Und es ist total okay, wenns auch mal kein perfekter Artikel ist.
Das Wort „perfekt“ müsste hier sowieso wieder rausgelöscht werden. Was ist schon perfekt? Gibt es das überhaupt? Das jeweilige Etwas soll im jeweiligen Moment für die jeweilige Person in sich stimmig sein. Vielleicht ist es ja dann auch perfekt. Aber das entscheidet jeder für sich selbst. Diese Entscheidung sollten nicht andere für uns treffen. Das ist dein Ding. Du bestimmst und das ist gut so.

Ich hab entschieden, einen unperfekten, dafür persönlichen Artikel zu verfassen.
Die Entscheidung wieder etwas mehr zu bloggen ist getroffen und als erstes mit irgendwelchen Fakten aufzukreuzen, fühlte sich für mich falsch an. Es war wichtig, in einem ersten Schritt einfach mal wieder ins Schreiben zu kommen.
Grundsätzlich könnte ich dir so krass viel erzählen, was in den letzten Monaten alles abging. Dies wird portionsweise auch geschehen.
Lass uns aber jetzt doch einfach mal mit diesem heutigen Artikel starten und wir finden im Laufe der Zeit gemeinsam heraus, wo die Reise hinführt =)

Blog n` Roll

larissa

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