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Der Mut legte seine Hand auf meine Schulter und lud mich dazu ein, die Schuhe anzuziehen und loszulaufen. Ich fragte ihn, was ich mache, wenn ich mich verlaufe?
Er nahm mich zu sich und sprach: «Dein Urvertrauen wird dein Kompass sein. Verliere ihn niemals. Er ist Dein und wird es ein Leben lang sein.»

Gerade sitze ich an meinem Schreibtisch und schaue aus dem Fenster.
Ich blicke einfach so raus und frage mich, was im letzten Jahr alles so geschehen ist. Ich frage mich, was mit uns Menschen passiert ist. Und gleichzeitig weigere ich mich, verbissen nach Antworten zu suchen. Denn diese Antworten gibt es vermutlich gar nicht. Oder anders: Jeder von uns hat seine eigene Antwort. Und die soll er auch haben.
Es ist völlig okay, nicht immer alles zu wissen.
Es ist völlig okay, die Dinge auch einfach mal so stehen zu lassen, wie sie sind.
Doch auch das ist ein Prozess.
Ein Prozess des Akzeptierens.
Gerade in Zeiten wie diesen, haben wir vieles zu akzeptieren.
Wir haben zu akzeptieren, dass wir mit einer Pandemie leben.
Wir haben zu akzeptieren, dass wir auf viele Dinge verzichten sollten.
Wir haben zu akzeptieren, dass Gewohnheiten umgestellt werden müssen.
Und wir haben zu akzeptieren, dass das Leben weitergeht.
Das muss nicht unbedingt schlecht sein.
Ich habe dank dieser ganzen Lage eine Menge dazugelernt.
Eine Menge über die Menschen, ihr Verhalten und Handeln. Aber auch eine Menge über mich selbst. Manchmal war es ein Wachrütteln und oftmals eine Erkenntnis, für die ich dankbar bin.
Wenn du meine Artikel aufmerksam liest, ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass ich die eine oder andere Leuchte bereits eingebaut habe und an meinem gesamten Blogkonzept feinjustiere.

Früher dachte ich, dass meine Blogseite mit der Veröffentlichung fix und fertig ist.
Heute kann ich nur darüber lachen.
Es war nicht meine Dummheit oder die Naivität, die mich zu diesem Gedanken brachten. Es war meine Unerfahrenheit.
Mit jedem Artikel, den ich schreibe und mit jedem Überarbeitungsprozess der gesamten Seite, gewinne ich an neuen Erfahrungen.
In 5 Jahren werde ich vermutlich wieder da sitzen und darüber lachen, wie ich mich heute anstelle.
Dank den ständig neuen Erfahrungen, wird diese Seite auch nie still stehen. Gerade in den letzten beiden Jahren hat dieses Baby gemeinsam mit mir eine enorme Wandlung durchgemacht. Und wir sind noch lange, NOCH LANGE nicht am Ziel angelangt.
Oder wie sagt man so schön:

Im Grunde genommen bin ich absolut kein kreativer Mensch. Ich wünschte, ich könnte nur ansatzweise so kreativ sein, wie es gewisse in meinem Umfeld sind.
Und doch stecken viele Ansätze des Kreativen in dieser Page. Ansätze, die ich in den letzten Monaten erlernt habe. Es waren also nicht nur Krisenmonate, sondern auch jene der Inspiration und des Mutes, neue Dinge auszuprobieren.
Halt etwas anders.
Aber was solls.
Ich bin überzeugt, wenn du es willst, findest auch du jede Menge kleine Mutmacher, die du in deine Lebensgestaltung, in deine Einstellung und in dein Verhalten mit einbauen kannst.
Meiner Meinung nach ist jetzt einer der besten Momente, um den Mut aufzubringen und zu reflektieren.
Um über den Tellerrand hinauszudenken.
Es ist an der Zeit, sich zu öffnen und mit orientierter Sensibilität sich selbst und anderen gegenüber dazustehen.
Es ist an der Zeit, deinem Gegenüber die Hand zu reichen, eure Ressourcen zu bündeln und gemeinsam die Resilienz zur Krisenbewältigung zu wahren.
Der Mut legte seine Hand auf meine Schulter und lud mich dazu ein, die Schuhe anzuziehen und loszulaufen. Ich fragte ihn, was ich mache, wenn ich mich verlaufe?
Er nahm mich zu sich und sprach: «Dein Urvertrauen wird dein Kompass sein. Verliere ihn niemals. Er ist Dein und wird es ein Leben lang sein.»

Willkommen auf larissagraber.ch.
Ein Blog mit Tiefgang.
Eine Seite mit Persönlichkeit.
Ein Mutmacher zum Perspektivenwechsel.

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