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Vor fünf Wochen startete der Lockdown in der Schweiz. In wenigen Tagen werden die ersten Lockerungsmassnahmen eintreten.
Fünf Wochen, die wir so als Bevölkerung noch nie hatten und hoffentlich auch nie mehr haben werden. Von heute auf Morgen wurden wir in unserer Lebensweise sehr eingeschränkt. Uns wurde sehr viel Kontrolle entzogen. Aber das alles für unsere Sicherheit und die Gesundheit.
Für diesen Artikel habe ich die letzten fünf Wochen mal Revue passieren lassen mit dem Wissen, dass es für mich noch für mehrere Wochen so weitergehen wird. Also ist es zeitgleich auch ein kleiner Ausblick.

Ich möchte ehrlich zu dir sein:
Das Timing dieser ganzen Geschichte war für meine persönliche Situation ziemlich gut. Ich war inmitten eines Umzuges und sowohl körperlich als auch mental alles andere als auf dem Höhenflug. Im Zuge dessen versuchte ich diesen Lockdown als grosse Chance zu sehen und zu nutzen.
In den ersten Wochen war ich fast überhäuft mit Arbeit im Rahmen des Umziehens, Einrichtens und diversen administrativen Angelegenheiten. Erst in einem zweiten Schritt konnte ich beginnen, die Zeit zu nutzen, um an mir selbst zu arbeiten. Mittlerweile stecke ich inmitten dieses Prozesses und was soll ich dazu sagen….. Momentan verweile ich an einem Punkt, an dem ich noch nicht so genau weiss, wo ich stehe und wohin es genau geht. Aber das Forcieren auf dessen Lösungen würde mich jetzt wahrscheinlich nur blockieren. Deshalb versuche ich meine Spontaneität zu fördern.
Ich bin dabei, mir meine Routine wieder aufzubauen und wichtige «Rituale», für die ich in den letzten Monaten einfach keine Kraft mehr hatte, fest in meinen Alltag zu integrieren. So stehen natürlich die Bewegung und Entspannungseinheiten zu oberst auf der Liste. Was mir dabei etwas Schwierigkeiten bereitet, ist mein Brummschädel. Für einige Zeit schien es so, als ob er sich zusammen mit dem Lockdown auch zurückziehen würde. Unterdessen tragen wir aber wieder fast täglich unsere Unstimmigkeiten aus. Ein ständiges Machtspiel – so erscheint es mir. Aber Macht kommt von «Machen». Also mache ich das, was mir in dem Moment gut tut und überlasse dem die Macht, der sie gerade hat 😉 Alles andere erzeugt unnötigen Widerstand. Es liegen also noch spannende Wochen bevor.

Vielmehr kann und will ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sagen. Mögliche Szenarien zu inszenieren bringt niemanden voran, das sind Spekulationen. Es gilt, die Situation in ihren Momenten so hinzunehmen und mit bestem Wissen und Gewissen entsprechend zu handeln.
Mit Unsicherheit aber doch auch begleitet von Spannung blicke ich den kommenden Wochen entgegen und tue alles daran, zeitnah wieder themenbezogene Artikel für diesen Blog zu verfassen.

Perform now, change forever!

Und vor allem: Bleib gesund!

Wortzumlockdown
larissa

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