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Hast du Lust auf ein kleines Experiment?

Angenommen, du bist zu einem Interview-Termin mit deinem Brummschädel verabredet – mit welchen Fragen würdest du dich darauf vorbereiten?
Nimm dir ruhig ein paar Minuten Zeit, um dir da drüber mal ein paar Gedanken zu machen, bevor du weiterliest.
Du könntest ihn alles fragen, was dir gerade auf der Seele brennt.

Schon irgendwelche Ideen?

Der Gedanke hinter dem Ganzen ist, dass du und dein Brummschädel euch näherkommt.
Ihr solltet euch kennen lernen.
Nur dann ist irgendwann eine Zusammenarbeit möglich.
Wenn jeder weiss, wie der andere Tickt, ist ein weiterer grosser Schritt in Richtung Erfolg getätigt. Und mit dem Erfolg meine ich nicht, endlich schmerzfrei zu sein. Das kann ich dir nicht garantieren. Ich sehe es schon als Erfolg, ein weiteres Instrument mit gutem Umgang in der Situation in der Hand zu haben und nicht ständig von Neuem in den Teufelskreis zu fallen.
Mit dem Annehmen des anderen eröffnen sich Türen für völlig neue Wege.
Hingegen ist das Arbeiten mit Widerstand extrem anstrengend und engt dein Blick, der dir den Raum als dunkel erscheinen lässt, ein.

Mit dem Treffen für ein Interview nimmst du als die fragende Person eine neue Perspektive ein und kommst in die Metaebene deiner Selbst bzw. deiner Schmerzen. Weiteres regst du durch das Hinterfragen automatisch auch einen Handlungsprozess in dir an und gehst erste Schritte in Richtung deiner tieferen Bedürfnisse.
Vielleicht mag das für dich in einem ersten Moment suspekt erscheinen. Das womöglich nur, weil es ein etwas anderer, für dich neuer Ansatz ist?
Als chronischer Schmerzpatient kann es meiner Meinung und Erfahrung nach jedoch von Vorteil sein, sich neuen Ansätzen gegenüber zu öffnen.

Die Erwartung einer umgehenden Antwort solltest du ablegen, wenn du das Interview tatsächlich führst. Dieses sollte ungezwungen und in einem schmerzfreien Moment stattfinden. Du darfst darauf vertrauen, dass die Antworten im richtigen Augenblick kommen. Denn durch die Auseinandersetzung damit, hast du dich dafür sensibilisiert

Wenn es dir schwerfällt passende Fragen zu finden, denkst du vermutlich schon zu weit.
Gehe deiner Intuition und Neugierde nach.
Es muss ja auch kein Endless-Interview sein. Drei bis fünf gute Fragen reichen schon vollkommen aus.
Noch eine kleine Gedankenstütze:
Der Schmerz ist ein Kommunikationssignal deines Körpers. Höre ihm genau zu.

Perform now, change forever!

larissa

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