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Und somit ist das erste Viertel meiner #route365 bereits durch.
Mit dem heutigen Tag habe ich das 90. Training absolviert und es fühlt sich einfach nur gut an.
Ich muss zugeben, diese 90 Tage waren nicht immer einfach aber dranbleiben lohnt sich nun mal eben doch.

Gegen Ende letzten Jahres freute ich mich sehr auf diese erneute Challenge und ich startete mit grosser Motivation. Schliesslich wusste ich aus der letzten Erfahrung, was alles möglich sein kann. Trotzdem fing dann irgendetwas an der Motivation an zu kratzen.
Irgendwann.
Man berücksichtige, dass diesmal eine ganz andere Ausgangslage besteht:
Während der letzten 365-Challenge im Jahre 2018 war von Coronapandemie und Lockdown keineswegs die Rede.
Das ist nun etwas anders.
Und über mehrere Monate ausschliesslich Zuhause zu trainieren, lässt irgendwann mal die Abwechslung schwinden.
Aber nun gut, machen wir das Beste draus und halten das Ziel noch näher vor dem inneren Auge.

Im Jahre 2018 bekam ich während den ersten drei Monaten (also 90 Tage) durch das Training das Schmerzgeschehen ziemlich gut unter Kontrolle. Die Schmerz- und Attackentage waren deutlich zurück gegangen und es ging mir auch mental viel besser.
Leider kann ich das heute in Bezug auf den Schmerz nicht gerade behaupten. Der Brummschädel und ich waren uns zwar vom Dezember bis Februar einig, seit ein paar Wochen aber nicht mehr.
Dafür durfte ich während diesen ersten 90. Tagen andere Fortschritte feststellen:
Die Beweglichkeit hat sich durch das tägliche Yoga, was ich ergänzend noch eingebaut habe, deutlich verbessert. Mein Körper und ich kamen uns wieder ein sehr grosses Stück näher und ich habe gelernt, nicht mehr so stark zu forcieren und stattdessen die Ohren stets für die Signale, die er mir sendet, offen zu halten. Desweiteren macht mir das Dehnen und das Yoga mittlerweile richtig Spass, was vor ein paar Jahren noch nicht vorzustellen war. Bemerkung am Rande: Während meinen ersten Yoga-Versuche wollte mein Kreislauf noch nichts davon wissen…. Ich war damals wohl einfach noch nicht bereit dazu.
Sicherlich hat zweiteres auch mit den täglich angewendeten Entspannungsverfahren zu tun. Diese wirken massgeblich auf alle Systeme des Körpers mit ein. Schlussendlich ist es aber die Wechselwirkung aller Faktoren, die das Gesamtbild darstellen lassen.

Ich möchte nochmals kurz auf die Motivation eingehen, denn das ist derzeit bei sehr vielen der Killer schlechthin. Ausführlich darzulegen, wie, was, wo warum, würde den Rahmen dieses Artikels um ein Vielfaches sprengen. Wer weiss, was ich mir im Kontext der Motivation zu einem späteren Zeitpunkt noch alles aus den Fingern sauge….
Nein, vielmehr möchte ich mit ein paar Worten offenbaren, wie ich die Motivation abgerufen habe, was dir schlussendlich als Input dienen kann.
Also.
Die Veröffentlichung dieser #route365 hat nicht damit zu tun, dass ich zeigen will, was für ein Superhero ich bin. Noway, das mach ich hauptsächlich aus motivationalen-taktischen Gründen – im Sinne: Wer A sagt muss auch B sagen – mit dem kleinen Hoffnungsschimmer im Hinterkopf, weitere Menschen mit diesem gutartigen Virus anzustecken. Also baue ich mir so auch einen gewissen Druck auf, dem ich standhalten will. In Wirklichkeit, und das wissen diejenigen, die mich gut kennen, präsentiere ich mich überhaupt nicht gerne! Oder zumindest nicht in allen möglichen Formen. Die Psychos unter euch fangen spätestens jetzt an zu spekulieren, was da noch alles dahinterstecken könnte…. dass ich es im Rahmen des Bloggens etc. eben doch tue…die eine oder andere These hab ich auch schon aufgestellt ;-).
Und dann.
Die Erfahrung aus dem 2018 gibt mir in einem Motivationstief immer und immer wieder starken Rückhalt. Damals erfuhr ich, was alles möglich ist und wie ich mich fühlen kann. Das ist wohl ein sehr starker Motivator. Ich rufe also die positiven Gefühle und Erlebnisse ab.
Desweiteren sorge ich für Abwechslung so gut es halt eben geht. Das heisst ich variiere mit den Übungen und den Techniken. Ich mache keine langweiligen Satztrainings sondern meistens Zirkeltrainings. Normalerweise spiele ich nicht mit den Räumlichkeiten. Trainingszimmer bedeutet Training. Entspannungszimmer bedeutet Entspannung. Büro bedeutet Büro. Draussen bedeutet Natur und einfach schön. (oder lernen ^^) Nichtsdestotrotz musste ich mich da etwas anpassen. Neue Reize in neuen Räumlichkeiten bedeutet Abwechslung und Abwechslung weckt im Normalfall das Interesse.
Diese Motivationsliste wäre noch um einige Punkte erweiterbar. Zum Beispiel:
– Suche dir einen Trainingspartner (macht im Notfall ein Onlinetraining)
– Schliesse dich einer Outdoorgruppe an
– Probiere neue Sportarten aus, das kann auch motivationsfördernd sein
– Arbeite mit Belohnungen (wir haben doch alle noch ein bisschen Kind in uns…) sprich, wenn du trainiert hast, darfst du deine Lieblingsserie schauen o. ä.
– hier hats Platz für deinen persönlichen Motivator
Aber einer der wohl wichtigsten Punkte ist: Mein Körper führt mich und nicht umgekehrt. Er sagt, worauf er jetzt gerade Lust hat und in welcher Form er gefordert werden will, denn bei täglichem Training ist es äusserst wichtig vor und nachzugeben!

Abschliessend bleibt festzuhalten:
Es waren fordernde drei Monate aber ich freue mich auf die kommenden Erfahrungen und vor allem darauf, hoffentlich bald wieder mal im Gym rumzuwüten!

Perform now, change forever!

larissa

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